Schreibaby – so nennt man Neugeborene und Säuglinge die exzessiv schreien. Früher 3-Monats-Koliken genannt, spricht man eigentlich heutzutage eher von einer Regulationsstörung. Bis zu jedem 5. Kind ist bis zum 3. Lebensmonat betroffen. Dabei scheint anfangs kein Ende in Sicht und in der Regel bleiben Beruhigungsmaßnahmen auch über lange Zeit wirkungslos. Nicht selten fühlen sich Eltern hilflos und sind sehr erschöpft. Erst nach 3 Monaten nimmt die Symptomatik wieder ab, dafür verschwindet sie bis zum 6. Lebensmonat aber bei fast allen wieder. Warum kommt es aber überhaupt bei ca. jedem 5. Kind zu solchen Problemen? Studien zeigen, dass es nicht (nur) Luft im Bauch ist wie man früher angenommen hat. Eher scheint das Schreien selbst bei vielen erst die Luft in den Bauch zu befördern – ein Teufelskreis also. Was ist aktuell die Erklärung für exzessives Schreien? Wieviel hat es mit dem sozialen Umfeld des Kindes zu tun und gibt es präventive Maßnahmen um es zu verhindern? Wieso sollte man einen schreienden Säugling niemals (!) schütteln? Gibt es Medikamente die helfen können? Was sind darüber hinaus Maßnahmen und Handgriffe die man einsetzten kann? Diese und weitere spannende Fragen beantworten wir in dieser Folge von Hand, Fuß, Mund. SHOWNOTES: Informationen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- & Jugendmedizin über Schreibabys Beratungs- und Therapieangebote Elterntelefon des Kinderschutzbundes: 0800/111 0550 (bundesweit kostenlos und anonym) Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr Dienstag und Donnerstag 17 bis 19 Uhr Bitte bewerte uns bei iTunes oder nutze die Bewertungsfunktion in der Apple Podcast App! Damit hilfst du uns besser gefunden und gehört zu werden. Du kannst uns auch auf social media erreichen, nämlich bei Instagram @handfussmund, Facebook und Twitter. Oder schreib uns eine Mail!